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Bonifatius plant Kapitalerhöhung gegen Sachei - Auf der Grundlage des Schlusskurses vom 28. Juli
Die Bonifatius Hospital & Seniorenresidenzen AG plant eine Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage um den Aktionären der Curanum AG in München ein Einbringungsangebot zu unterbreiten. Die Gremien der Bonifatius haben den Angaben zufolge in Abstimmung mit den Hauptaktionären der Curanum AG den Beschluss gefasst, 26,4 Mio. Stück neue Aktien auszugeben und den Aktionären der Curanum für eine Curanum-Aktie 1,6 Stück Bonifatius-Aktien anzubieten.

Auf der Grundlage des Schlusskurses vom 28. Juli 2000 wird eine Bonifatius-Aktie mit 3,52 Euro bewertet. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft WEDIT Deloitte & Touche habe im Juli 2000 den Wert der Curanum AG mit 323 Mio. DM ermittelt. Auf der Basis vollständig ausgeübter Bezugsrechte ergibt sich ein Börsenwert der Curanum AG von 181,752 Mio. DM. Vorstand und Aufsichtsrat der Curanum AG würden den Curanum-Aktionären empfehlen, das Umtauschangebot anzunehmen, hieß es.

Beide Unternehmen betreiben zusammen 41 Senioreneinrichtungen mit 5.279 Betten in Deutschland - zur Bonifatius AG gehören zur Zeit auch zwei Einrichtungen in Österreich. Die beiden Unternehmen beschäftigen derzeit insgesamt 3.256 Mitarbeiter. Im laufenden Geschäftsjahr rechnet das neue Unternehmen mit einem Umsatz von rund 270 Mio. DM, für das Jahr 2001 wird ein Umsatz von 310 Mio. DM erwartet. Vorstandsvorsitzender der Gesellschaft bleibt Hans-Milo Halhuber. Dem Vorstand wird auch Bernd Scheweling, heutiger Allein-Vorstand der Curanum AG, angehören. Nach diesem Zusammenschluss rangiert die Bonifatius AG eigenen Angaben zufolge auf Platz 3 in Deutschland im Dienstleistungsmarkt für Senioren.

Der heutige Hauptaktionär der Curanum AG, Bernd Scheweling, hat am 31. Juli 2000 51 Prozent der Aktien der Bonifatius AG übernommen, hieß es weiter.



Veröffentlichungsdatum: 01.08.2000 - 08:48
Redakteur: rpu
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