Die aktuelle Umsatzentwicklung und das daraus resultierende Ergebnis hätten ihre Ursache hauptsächlich im Inlandsgeschäft des Zahlungsverkehrs. Die andauernden Fusions- und Outsourcing- Diskussionen im Bankenbereich führe weiterhin zur Investitionszurückhaltung in diesem Sektor. Aufgrund der aktuellen Marktentwicklung im Zahlungsverkehr hat der Vorstand beschlossen, die Ende letzten Jahres aufgesetzten und im Frühjahr diesen Jahres abgeschlossenen Maßnahmen zur Effektivitätssteigerung zu erweitern. Im Mittelpunkt dieser Maßnahmen stünden Schritte zur Reorganisation und Neustrukturierung des Geschäftsbereichs ZV-Lösungen. Damit sei eine weitere Fokussierung auf Systemintegration, die Straffung der Organisationsstruktur und die Absenkung des Kostenniveaus verbunden.
Infolge der gegenwärtigen Situation erwartet der Vorstand zum Jahresende einen Konzernumsatz auf etwa dem Niveau des Geschäftsjahres 1999. Dabei wird den Angaben zufolge im laufenden Jahr eine Umsatzverschiebung in Richtung der Geschäftsbereiche Outsourcing Service und eBusiness stattfinden, die während ihrer Startup Phase noch geringere Margen erzielen. Weiterhin wird durch die Verabschiedung der Steuerreform der Wert der steuerlichen Verlustvorträge und damit auch der Ansatz der aktiven latenten Steuern ergebniswirksam vermindert. Daher werde das Konzernergebnis voraussichtlich deutlich hinter dem des Vorjahres zurückbleiben, teilte das Unternehmen weiter mit.