Nach Angaben der Tageszeitung Der Standard will die Regierung angeblich nur mehr 10 Prozent der Telekom Austria im Herbst an die Börse bringen. Bislang war man von einer Quote von 25 Prozent ausgegangen. Dies würde dem Staat statt der geschätzten 20 bis 30 Mrd. ATS nur etwa 10 Mrd. ATS einbringen. Der Börsengang in Wien würde damit aber erleichtert werden, hieß es.
Zudem könnte man auch einen größeren Block an die Telecom Italia verkaufen, die bereits ein Viertel der Aktien hält. Auch ein gänzlicher Verzicht auf den Börsegang wäre in diesem Fall denkbar. Auf der morgigen Gesellschafter-Versammlung der Telekom sollen der für die Börsevorhaben unbedingt notwendige neue Business-Plan und die Umstrukturierung des Unternehmens beschlossen werden, hieß es weiter.
Veröffentlichungsdatum:
21.07.2000
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07:41
Redakteur:
rpu