Drucken Berliner Effektengesellschaft meldet Gewinnsprung

Die Berliner Effektengesellschaft AG konnte im ersten Halbjahr 2000 den Gewinn nach Steuern im Konzern um 115 Prozent auf 26,702 Mio. Euro steigern. Erstmalig enthalten sind dabei in den Halbjahreszahlen bereits anteilige Good Will-Abschreibungen. Der Zins- und Provisionsüberschuß stieg um 45,8 Prozent 16,121 Mio. Euro, das Ergebnis aus Finanzgeschäften wuchs um 112,5 Prozent auf 43,428 Mio. Euro. Die allgemeinen Verwaltungsaufwendungen inklusive Abschreibungen erhöhten sich um 66,8 Prozent auf 14,670 Mio. Euro.

Besonders positiv ist die Tatsache, daß zum Halbjahr bereits der gesamte Nachsteuergewinn des Jahres 1999 (16,484 Mio. Euro) bei unterstellter Vollausschüttung um 62 Prozent übertroffen werden konnte. Insgesamt hätten sich im zweiten Quartal gegenüber den ersten drei Monaten des Jahres die Umsätze im allgemeinen Börsenumfeld deutlich abgeschwächt, hieß es.

Für das zweite Halbjahr 2000 erwartet die Geschäftsführung wieder ansteigende Umsätze sowie positive Ergebnisbeiträge aus der im Mai bekanntgegebenen Mehrheitsübernahme der Berliner Effektengesellschaft AG und Berliner Effektenbank AG durch die Consors Discount-Broker AG.

Veröffentlichungsdatum: 28.07.2000 - 09:25
Redakteur: rpu