Die Verbundgesellschaft hat einen weiteren Schritt in Richtung Energie Austria gesetzt, die aus der Fusion der Strombereiche von Verbund, Energie Oberösterreich und Energie Steiermark entstehen und Ende September starten soll. Fahrplangemäß wurden in den Aufsichtsräten der Verbund-Töchter Ennskraftwerke AG, Steiermärkische Elektrizitäts-AG (Steg), Verbund-Austrian Hydro Power AG und Verbund-Austrian Power Grid GmbH einstimmig die für die Einbringung in die Energie Austria notwendigen Umgründungsbeschlüsse gefasst, hieß es in der apa-Meldung.
Die Energie Austria befinde sich damit exakt auf Kurs, so dass aus operativer Sicht der mit Ende September geplante Start erfolgen könne, so der Verbund.
Bei diesem Vorhaben weht dem Verbund allerdings ein rauher Wind entgegen. Das Land Oberösterreich will einen Anteil an der Energie AG vor der Zustimmung zur Energie Austria verkaufen. Und die Gruppe aus EVN, Wiener Stadtwerken und Tiwag, die 27 Prozent am Verbund halten, lehnt die Energie Austria in der geplanten Form ab. Die Zustimmung dieser Aktionärsgruppe zur Energie Austria sei aber in der Hauptversammlung nötig, hieß es.
Veröffentlichungsdatum:
06.07.2000
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17:37
Redakteur:
rpu