Beim Flughafen Wien, an dem die ÖIAG einen Anteil von 17,4 Prozent hält und der auf der weiteren "Privatisierungsliste" steht, zeichnet sich nach apa-Angaben eine Kombinationslösung ab. Die Länder Niederösterreich und Wien, die ebenfalls 17,4 Prozent halten und bislang stets auf ihr Vorkaufsrecht gepocht haben, werden wahrscheinlich nur einen Teil der Aktien übernehmen, liess ÖIAG-Vorstandschef Rudolf Streicher heute anklingen. Der Rest des ÖIAG-Pakets am Flughafen soll über die Börse veräussert werden, hieß es.
Weniger konkrete Pläne gebe es bislang für die Austria Tabak, an der die ÖIAG noch 41 Prozent hält. Es wurde noch kein Zeitplan erstellt, auch sei unklar, ob die weitere Privatisierung über die Börse oder einen strategischen Partner erfolgen soll.
Veröffentlichungsdatum:
06.07.2000
-
17:18
Redakteur:
rpu