Veröffentlichungen würden den Angaben zufolge immer erst dann vorgenommen, wenn sie Hand und Fuß hätten. Allerdings respektiere man den Wunsch der Kunden, aus Wettbewerbsgründen vorerst keine Namen zu nennen. Für den Ende März beschriebenen Auftrag über die Lieferung von 500.000 Set-Top-Boxen rechnet er noch im Laufe des Jahres mit der Bekanntgabe des Auftraggebers.
Zwei Aufträge seien bereits erteilt worden, für die dritte Bestellung des dänischen Konsortiums Inter-Nordic liege eine Absichtserklärung vor. Spätestens zur Hauptversammlung am 26. Juli soll aber auch dieser Auftrag in trockenen Tüchern sein, sagte ein Unternehmenssprecher gegenüber Stock World. Dann werde Met@box auch die Namen der Beteiligten des Konsortiums nennen und damit dem Rätselraten von Branchenexperten ein Ende bereiten, hieß es.
Den Vorwurf über die unklare Eigentümerstruktur entkräftete der Sprecher ebenfalls. An den Kunden selbst halte Met@box keine Kapitalbeteiligung, allerdings bestehe eine Option über eine Beteiligung an den jeweiligen Betreibergesellschaften, die für die Abwicklung des Datenverkehrs verantwortlich seien. Damit generiere Metabox in den nächsten Jahren laufende Einnahmen.