Trotz der Rücknahme der Prognose würde sich immer noch eine Steigerung von 115 Prozent im Vergleich zum Vorjahr ergeben, erklärte ein Unternehmenssprecher. Gleichzeitig werde ein EBIT von minus 8,2 Mio. DM und ein DVFA-Ergebnis von minus 5,3 Mio. DM erwartet.
Als Grund für die negativen Entwicklungen nennt das Unternehmen hohe Integrationsaufwendungen für akquirierte Unternehmen und die damit verbundenen Kosten. Zusätzlich hätten unzureichende Vertriebsleistungen maßgeblichen Einfluss auf das unter den Erwartungen liegende Umsatzwachstum der Gesellschaft gehabt.
Hierfür seien zwei Gründe verantwortlich: Zum entwickele sich das Cross Selling von Produkten und Dienstleistungen der Unternehmensgruppe nicht so effektiv wie erwartet. Zum anderen habe Klaus-Dieter Busch, Vorstand für den Vertrieb, wegen einer Erkrankung nicht seine volle Leistungskraft in den Vertrieb einbringen können. Aus gesundheitlichen Gründen habe Busch deshalb die Gesellschaft am 30. Juni verlassen.
An seiner Stelle wurde zum 01. Juli Klaus Wendland (42), langjährig in Vertriebsleitungsfunktionen bei mbp und EDS tätig, zum teamwork-Vertriebsvorstand berufen. Unter seiner Führung sollen die Vertriebsorganisation der Unternehmensgruppe gebündelt, die Vertriebskanäle zusammengefasst und damit das Cross Selling der Produkte und Dienstleistungen deutlich beschleunigt werden.