Rhein Biotech erwirbt Nutzungslizenz für Aspe - Hoßmann-La Roche erhält im Gegenzug ein
Die Rhein Biotech-Gruppe hat mit dem langjährigen Partner Hoffmann-La Roche einen neuen Kooperationsvertrag zur wechselseitigen Nutzung geschützter Technologien abgeschlossen. Durch das Abkommen akquiriert das Unternehmen eigenen Angaben zufolge über die Laufzeit von 15 Jahren die Nutzungsrechte an der zusätzlichen Expressionstechnologie „Aspergillus sojae“, die Rhein Biotechs Möglichkeiten zur Produktion unterschiedlich komplexer Zielproteine entscheidend erweitert.

Dr. Alexander Strasser, Vorstand Technik der Rhein Biotech Gruppe: "Strategisches Ziel der Einlizensierung von Aspergillus war es, unsere Technologieführerschaft im Bereich der mikrobiellen Expressionstechnologien über die nächste Dekade hinweg zu sichern. Wir verfügen heute über eine breitgefächterte Technologie-Plattform, von unserer "Weltmeisterin" Hansenula über Aspergillus bis bin zu tierischen und bakteriellen Expressionssystemen. Dadurch sind wir in der Lage, die Ergebnisse der Genomforschung für die Entwicklung wirklich kostengünstiger Medikamente gegen Massenkrankheiten zu nutzen."

Die Hoßmann-La Roche AG erhält im Gegenzug eine nicht-exklusive Nutzungslizenz an Rhein Biotechs patentierter Hansenula-Produktionstechnologie zur Entwicklung und Herstellung von industriellen Enzymen. Die Mannheimer Tochter Roche Diagnostics GmbH erhält durch den Vertrag eine Lizenz zur Nutzung der Hefetechnologie für den Bereich der Diagnostika.



Veröffentlichungsdatum: 12.07.2000 - 08:36
Redakteur: rpu
© 1998-2024 by GSC Research GmbH Impressum Datenschutz