Durch die angestrebte Übernahme der DMC Quadrat könne die Norddeutsche Affinerie ihre jährliche Silberproduktion von derzeit 350 t/Jahr um einige hundert Tonnen steigern. Bei Gold werde sich der derzeitige Ausstoß von 15 bis 17 t/Jahr um einige zehn Tonnen erhöhen, so Dr. Marnette weiter. Die Produktion von Gold- und Silber werde künftig am Standort der Norddeutschen Affinerie in Hamburg konzentriert. Die bisherige Anlage von Degussa-Hüls in Hanau werde stillgelegt. Die Norddeutsche Affinerie AG werde in die bestehenden Verträge der DMC einsteigen. Die Vertragsunterzeichnung solle in den nächsten Tagen oder der nächsten Woche erfolgen. Zu diesem Zeitpunkt werde man auch nähere Einzelheiten kommunizieren.
Weiterhin kündigte Dr. Marnette an, in den nächsten Monaten die neue strategische Ausrichtung der Norddeutschen Affinerie aktiv zu kommunizieren und die Perspektiven für die Zukunft aufzuzeigen. Eines der Ziele sei es, spätestens ab dem Jahr 2002 in der NA-Gruppe ein Ergebnis vor Steuern in Höhe von mindestens 150 Mio. DM pro Jahr zu erwirtschaften.