Libro will nun juristische Schritte gegen das Embargo unternehmen. Die grenzüberschreitende Buchpreisbindung zwischen Deutschland und Österreich war zum Monatsbeginn gefallen. Damit würden feste Verlagspreise nicht mehr für Bücher gelten, die von einem Land ins andere gebracht werden, argumentierten die Österreicher.
Libro stellt sich auf den Standpunkt, dass der Wegfall der Preisbindung auch für die so genannten Re-Importe gelte, also Bücher aus Deutschland, die über Österreich wieder zurück auf den deutschen Markt gebracht werden. Der Börsenverein des deutschen Buchhandels hält zwar im Einzelfall günstigere Preise für möglich. Dies gelte aber nicht für Verkäufe im großen Stil, hieß es weiter.