In einem ersten Schritt sollen bis zu 5,0 Prozent des Grundkapitals zurückgekauft werden. Der Rückkauf soll von heute an über die Börse erfolgen. Entsprechend dem Hauptversammlungsbeschluß können die Aktien innerhalb einer Bandbreite von jeweils 10,0 Prozent über bzw. unter dem Mittelwert der Schlußkurse der Frankfurter Wertpapierbörse während der letzten zehn Börsentage erworben werden.
Ein Teil der zurückgekauften Aktien soll für die Ausgabe von Belegschaftsaktien genutzt werden. Analog zum Belegschaftsprogramm im Jahr des Börsengangs sollen den rund 3.300 inländischen Mitarbeitern Aktien gemäß § 19a EStG zu vergünstigten Bedingungen angeboten werden.
Darüber hinaus behält sich der Vorstand die Möglichkeit offen, die zurückgekauften Aktien gegebenenfalls auch zum Erwerb von weiteren Beteiligungen einzusetzen. Konkrete Kooperations- und Akquisitionsprojekte in einzelnen Geschäftsbereichen würden derzeit geprüft, hieß es.
Der Vorstand sieht in der Maßnahme auch einen Beitrag, um den Shareholder Value für die Schuler Aktionäre zu stärken, nachdem der Kurs der Vorzugsaktie trotz guter Fundamentaldaten und einer unverändert positiven Umsatz- und Ertragsprognose für das Geschäftsjahr 1999/00 (30. September) nach Meinung des Schuler-Vorstandes weiterhin auf niedrigem Niveau verharrt.