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HEW sieht sich erschwerten Rahmenbedingungen gegen - Trotz gestiegener Energieverkäufe konnte
Die Hamburgische Electricitäts-Werke AG (HEW) konnte in den ersten fünf Monaten des Geschäftsjahres 2000 um die Stromsteuer bereinigte Umsatzerlöse von 591 Mio. Euro erzielen. Trotz gestiegener Energieverkäufe konnte damit nur das Niveau des Vorjahreszeitraumes erreicht werden, sagte Vorstandssprecher Manfred Timm am Donnerstag auf der Hauptversammlung.

Begründet wird diese Entwicklung mit den im Laufe des vergangenen Jahres angebotenen günstigen Preismodellen. Die damit verbundenen Strompreissenkungen hätten sich 2000 erstmals für das ganze Jahr ausgewirkt, hieß es.

Der Stromverkauf in Hamburg erhöhte sich den Angaben zufolge von Januar bis Mai um 1,3 Prozent. Beim Verkauf außerhalb Hamburgs habe sich die kräftige Aufwärtsbewegung aus dem Vorjahr fortgesetzt, so dass der gesamte Stromverkauf um knapp 35 Prozent über dem Vorjahreswert gelegen habe.

Trotz der starken Geschäftsausweitung insbesondere im Stromhandel geht Timm für das laufende Gesamtjahr von einem Rückgang der Umsatzerlöse im Stromgeschäft aus. Die Kosten für die höhere Strombeschaffung würden dagegen steigen, meinte er.

Die daraus resultierende unbefriedigende Ertragsentwicklung mache es nötig, die Rationalisierungs- und Kosteneinsparungsbemühungen konsequent fortzuführen. Ziel sei es, trotz erheblich erschwerter Rahmenbedingungen die in den letzten Jahren deutlich erhöhten Ausschüttungen an die Aktionäre auch künftig zu halten, so Timm weiter.



Veröffentlichungsdatum: 22.06.2000 - 11:46
Redakteur: rpu
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