Der Aufsichtsrat der Micrologica AG weiß offenbar nichts davon, dass der ehemalige Vorstand Werner Penk kurz nach einer Pressekonferenz seine Unternehmensanteile veräußert hat. "Nach meiner Kenntnis" ist es zu keinem Verkauf gekommen, sagte Aufsichtsratsvorsitzender Jan Traenckner am Mittwoch vor der Hauptversammlung in Hamburg.
Während dieser Pressekonferenz hat Penk laut Traenckner Prognosen für das laufende Jahr abgegeben, die sich im Nachhinein als nicht haltbar erwiesen hätten. Gerüchten zufolge wollte Penk mit seinen Prognosen den Aktienkurs so noch einmal in die Höhe treiben, um anschließend selbst zu verkaufen, sagte Jens-Uwe Nölle von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW).
Veröffentlichungsdatum:
28.06.2000
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14:24
Redakteur:
rpu