So wird im Rahmen der aktuellen Ergebnisrevision für das laufende Jahr der erwartete Überschuss von bisher 11,3 Mio. Euro auf mindestens 14,5 Mio. Euro angehoben. Entsprechend steigen sollen auch die Ergebnisse der Folgejahre. Für 2001 wird nun mit 25,9 Mio. Euro und für 2002 mit 33,1 Mio. Euro Jahresüberschuss gerechnet. Auch beim Gewinn pro Aktie werden trotz der gestiegenen Aktienanzahl aus der laufenden Kapitalerhöhung ebenfalls höhere Ergebnisse erwartet. Nach bislang 2,05 Euro für dieses Jahr rechnet man nunmehr mit 2,20 Euro. Bis 2002 soll sich dieser Wert mit 4,60 Euro mehr als verdoppeln.
Der Bezugspreis für die rd. 1,6 Mio. Aktien aus der Kapitalerhöhung wurde von der Gesellschaft und dem Bankenkonsortium auf 50 Euro pro Aktie festgelegt. Die Bezugsfrist läuft vom 22.5.2000 bis 6.6.2000. Das Bezugsverhältnis beträgt 7:2. Die jungen Aktien sind für das laufende Geschäftsjahr voll gewinnberechtigt. Den erwarteten Mittelzufluss von rund 76 Mio. Euro für die Gesellschaft will man in den Ausbau des Beteiligungsportfolios von derzeit 34 auf 60 Unternehmen aus den Branchen Informations- und Kommunikationstechnik, Media/Entertainment sowie Health Care/Biotechnologie investieren.
Gleichzeitig soll die Internationalisierung vorangetrieben werden, um für die Beteiligungsunternehmen das Herstellen einer internationalen Präsenz noch schneller zu ermöglichen. In diesem Zusammenhang ist auch die am Vortag gemeldete Veränderung des Aufsichtsrats zu verstehen, die einen wichtigen Schritt im Hinblick auf das für die weitere Internationalisierung notwendige Standing darstellt.