Das DVFA-Ergebnis nach Steuern erhöhte sich in 1999 um 124 Prozent auf 16,8 Mio. Euro. Pro Aktie verbesserte sich das DVFA-Ergebnis im Geschäftsjahr 1999 von 0,15 Euro auf 0,43 Euro. Das DVFA-Ergebnis wurde dabei den Angaben zufolge für die beiden Vergleichsjahre 1998 und 1999 nach den grundlegend neuen Berechnungskriterien ermittelt, die fiktive latente Steuern und Goodwill-Abschreibungen berücksichtigen.
Die Jenoptik-Aktionäre sollen vom Ertragssprung profitieren. Vorstand und Aufsichtsrat der Jenoptik AG schlagen der Hauptversammlung am 7. Juni in Erfurt vor, die Dividende für das Geschäftsjahr 1999 auf 0,50 Euro je Aktie zu erhöhen (Vorjahr: 0,39 Euro). Das ist im Vergleich zum Vorjahr ein Anstieg um rund 30 Prozent.
Aufgrund dieser hervorragenden Ausgangssituation erwartet Jenoptik-Chef Späth für den Jenoptik-Konzern im Gesamtjahr 2000 ein Umsatzwachstum von 15 Prozent. Noch stärker als der Umsatz soll im Geschäftsjahr 2000 der Ertrag des Jenoptik-Konzerns steigen. Konkret erwartet man für das erste Quartal 2000 ein Konzernergebnis, das bereits das Niveau des Jahresüberschusses des Geschäftsjahres 1999 erreichen wird.
"Der Jahresüberschuss des Jenoptik-Konzerns wird im Jahr 2000 auf jeden Fall 50 Prozent über dem Vorjahr liegen", sagte Späth wörtlich. Weitere Akquisitionen zur Stärkung und zum Ausbau der Marktposition der Unternehmensbereiche Clean Systems und Photonics seien strategisch denkbar. "Es muss allerdings alles passen, wenn wir uns für ein Engagement entscheiden. Der Finanzierungsspielraum ist auf jeden Fall vorhanden."