Die Produktionskapazität beträgt den Angaben zufolge 2,7 Mio. bzw. nach 3 Monaten 6 Mio. Ampullen im Monat, die eine Haltbarkeit von mind. 3 Jahren aufweisen sollen. Gleichzeitig könne der Herstellungspreis um 50 Prozent gesenkt werden, hieß es. Aufgrund eines inzwischen behobenen Fehlers beim Probelauf des Auftragsherstellers nehme die Anlage ca. 2 Monate später als geplant die Produktion auf. Die hierdurch aufgetretene Verzögerung würden eine Verschiebung der geplanten INJEX(TM)-Umsätze des 4. Quartals 1999/2000 in das am 01.08.2000 beginnende neue Geschäftsjahr bedingen.
In Vereinbarung mit dem Vertragspartner für den Diabetesmarkt will Rösch diese Situation nutzen, um bis zum Juli 2000 die eigene Vertriebsorganisation für alle Anwendungsgebiete des INJEX(TM)/ROJEX auszubauen. Dazu wurde ein Vertrag mit der pharmexx GmbH in Mannheim abgeschlossen, die für international führende Pharmakonzerne als Kontraktorganisation tätig ist. Pharmexx soll ab 1. Mai 2000 Mitarbeiter für die Rösch-Vertriebsorganisation bereitstellen.
Ziel sei die Bildung eines Health Care Team Netzwerks, das aus 10 Pharmareferenten und über 50 Pflegediensten in Deutschland besteht. Durch die enge Kooperation beider Organisationen sei es möglich, die innovativen Produkte der Rösch AG Medizintechnik vom Hersteller über die ärztliche Praxis/Klinik bis in die ambulante Versorgung der Patienten kompetent zu begleiten und am Markt erfolgreich durchzusetzen.