Alle Banken, die im Rahmen der finanziellen Sanierung der Philipp Holzmann AG Wandelgenußrechte unter Einbringung von Kreditforderungen gegenüber der Gesellschaft erwerben sollen, haben ihre grundsätzliche Bereitschaft erklärt, die auf sie entfallenden Quoten zu übernehmen. Damit könne der letzte Schritt zur Rekapitalisierung der Philipp Holzmann AG bis Ende April 2000 umgesetzt werden, hieß es.
Durch die Ausgabe der Wandelgenußrechte erhöhe sich das nach der Kapitalerhöhung im Februar 2000 in etwa ausgeglichene Eigenkapital der Philipp Holzmann AG um 765,3 Mio. DM. Außerdem fließe der Philipp Holzmann AG nachrangiges Genußrechtskapital in Höhe von 9,1 Mio. DM zu. Gleichzeitig würden sich die Bankverbindlichkeiten um bis zu 765,3 Mio. DM verringern. Durch den Fortfall der Zins- und Tilgungsverpflichtungen aus diesen Krediten werde die Philipp Holzmann AG auf Dauer in erheblichem Umfang sowohl ergebnis- als auch liquiditätsmäßig entlastet.
Die Aktionäre können ihr Erwerbsrecht in der Zeit vom 13. bis zum 26. April 2000 einschließlich ausüben. 142 Aktien berechtigen zum Erwerb von 1 auf den Namen lautenden vinkulierten Wandelgenußrecht im Nennbetrag von 50 Euro. Der Preis von 4.250 Euro je Wandelgenußrecht sei von den erwerbsberechtigten Aktionären in bar zu erbringen. Weitere Einzelheiten zum Erwerbsrecht und die Genußrechtsbedingungen würden am Samstag, dem 8. April 2000, im Bundesanzeiger veröffentlicht, teilte Holzmann weiter mit.