Die auf E-Solutions spezialisierte Gesellschaft sei im nordeuropäischen Raum hervorragend positioniert und beschäftige rund 50 Mitarbeiter. Die Kundenliste zeige renommierte Adressen aus der Telekommunikations- und Finanzdienstleistungsbranche sowie der Öffentlichen Verwaltung.
Zusammen mit der eigenen Tochtergesellschaft in Oslo habe NorCom damit eine schlagkräftige Mannschaft für den skandinavischen Markt. In dieser "Boom-Region" des E-Business werde es zukünftig hohe Investitionen in IT-Sicherheit geben, hieß es. NorCom will sich frühzeitig einen großen Anteil am dortigen Markt sichern.
Im Geschäftsjahr 1999 konnte NorCom den Umsatz um 48,75 Prozent auf 14,7 Mio. Euro steigern. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit belief sich auf 2,2 Mio. Euro, was einer Rendite von 15 Prozent entspricht. Der Jahresfehlbetrag wird aufgrund der IPO-Kosten mit 0,9 Mio. Euro angesetzt.
Da diese bei der Berechnung des DVFA/SG-Ergebnisses eliminiert werden, weise dieses ein Plus von 2,5 Mio. Euro aus, was einem Gewinn pro Aktie von 0,3 Euro entspricht. Der Mittelzufluss im Zuge des Börsengangs ließ die Eigenkapitalquote auf 92,1 Prozent emporschnellen. Damit wurde genügend Spielraum für das weitere Wachstum von NorCom geschaffen, hieß es.
In diesem Zusammenhang sei vorgesehen, weitere Akquisitionen zu tätigen, die gegebenenfalls auch auf dem Wege des Aktientausches vorgenommen werden sollen. Die erforderlichen Beschlüsse würden der Hauptversammlung vorgelegt, die damit vom ursprünglichen Termin Mai auf August verlegt werden muß.