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Dürr übernimmt 76,4 Prozent an der Carl - Bereits Ende Oktober 1999 hatte Dürr mit der
Der Technologiekonzern Dürr AG hat mit 76,4 Prozent des Grundkapitals der Carl Schenck AG die Mehrheit an dem weltweit führenden Anbieter von Automatisierungs-, Diagnose und Prüfsystemen übernommen. Wie bereits angekündigt, will Dürr zum Erwerb weiterer Anteile von außenstehenden Aktionären in Kürze ein definitives Kaufangebot unterbreiten.

Bereits Ende Oktober 1999 hatte Dürr mit der Harald Quandt Beteiligungsverwaltung einen Vertrag über den Erwerb der 76,4 Prozent abgeschlossen. Da in diesem Paket jedoch noch 51,4 Prozent des Grundkapitals aus dem Besitz der AGIV AG enthalten waren, stand die Veräußerung bisher unter dem Vorbehalt der Zustimmung der AGIV-Gremien. Die Zustimmung des AGIV-Aufsichtsrates sowie der AGIV-Hauptversammlung zu dem Verkauf liegen nunmehr vor. Auch von den Kartellbehörden wurden die erforderlichen Genehmigungen erteilt, hieß es.

Im Geschäftsjahr 1998 erwirtschaftete Schenck mit rund 3500 Mitarbeitern einen Umsatz in Höhe von 453 Mio. Euro und erzielte ein Ergebnis vor Zinsen und Ertragssteuern von 20,9 Mio. Euro. Für das Geschäftsjahr 1999 geht Schenck von weiteren Verbesserungen der wesentlichen Eckdaten aus. Endgültige Zahlen wird das Unternehmen Ende April veröffentlichen.

Die in über 20 Ländern direkt vertretene Dürr-Gruppe konnte 1999 mit einem Umsatz von 11,8 Mrd. Euro eine neue Bestmarke erzielen. Vor dem Hintergrund einer guten Projektlage im Stammgeschäft und ihren neuen Aktivitäten mit Schenck sowie im Dienstleistungsgeschäft erwartet Dürr für das Geschäftsjahr 2000 deutliche Zuwächse bei Wachstum und Ertrag.



Veröffentlichungsdatum: 04.04.2000 - 08:49
Redakteur: rpu
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