Die Merck KgaA und die amerikanische ImClone Systems Inc haben am Dienstag mögliche Schwierigkeiten bei den europäischen Tests des Krebsmedikaments Erbitux zurückgewiesen. Wie vwd berichtet, hieß es in einer Stellungnahme des Vizepräsidenten der Merck-Onkologie-Sparte, Bernard Ehmer, dass dies definitiv unwahr sei. Ein Sprecher habe Ehmer mit dem Satz zitiert, dass die Tests noch fortgeführt würden. Der Stichtag für die klinischen Daten sei das Jahresende, die Analyse würde jedoch nicht vor dem ersten Quartal kommenden Jahres komplettiert. Von einem Fehlschlag könne nicht die Rede sein.
Ein Artikel der Internetportals Street.com hatte weiteren Angaben zufolge unter Angaben von zwei nicht genannten Quellen berichtet, die Studie könne fehlschlagen. Demnach seien die Tests nahezu abgeschlossen und hätten zu dem vorläufigen Ergebnis geführt, dass die Einnahme von Erbitux nicht zu erhöhter Wirksamkeit bei Darmkrebspatienten führe. Es sei nicht anzunehmen, dass sich diese vorläufigen Daten noch änderten, hieß es.
ImClone habe den Bericht ebenfalls zurückgewiesen und habe ihn ein substanzloses Gerücht genannt. Jede Spekulation zu den Ergebnissen der Studie zu diesem Zeitpunkt sei voreilig und unverantwortlich. Street.com habe mittlerweile erklärt, an ihrem Bericht festzuhalten, so die Meldung weiter.