Die Baader Wertpapierhandelsbank AG prüft eigenen Angaben zufolge rechtliche Schritte gegen die Maier + Partner AG wegen angeblich unzutreffender und/oder irreführender Angaben in einer Pflichtmitteilung des Reutlinger Unternehmens. Baader werde Vorkehrungen treffen, um Versuche der Schädigung des Unternehmens und seiner Aktionäre abzuwehren, berichtet heute afx.
Zu Einzelheiten haben sich jedoch weder Baader noch Maier + Partner am Berichtstag äußern wollen, hieß es. Beide Unternehmen sind offensichtlich uneins über die Bewertung von zwei Gesellschaften - der Gesellschaft für Netzwerkservices (GNS) AG und der Multimedia Systems (MMS) AG - deren Beteiligung Maier + Partner von Baader erworben hatte.
In einer Ad-hoc-Mitteilung vom 23. Oktober 2002 hatte Maier + Partner von einem gerichtlich erzielten Vergleich zumindest über die Bewertung der GNS AG berichtet und ihrerseits Baader unter Berufung auf ein Gutachten arglistige Täuschung durch Transaktionen im Vorfeld des Börsengangs der Maier + Partner AG vorgeworfen, so die Meldung weiter.