Im ersten Halbjahr 2002 konnte die Netlife AG den Auftragseingang gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum um über 50% auf 12,28 Mio. EUR steigern. Der Auftragsbestand konnte per 30.06.02 um rund 70% auf 8,60 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahresstichtag erhöht werden.
Im Investitionsverhalten der Banken zeichnet sich nach Unternehmensangaben eine leicht positive Trendwende ab. Darüber hinaus wirke sich die Konsolidierung am Markt der Softwarelösungen für Banking und Brokerage für Netlife sehr vorteilhaft aus, hieß es in einer Ad-Hoc Mitteilung vom Freitag.
Die ersten Monate des ersten Halbjahres wurden weiteren Angaben zufolge noch von der schwachen konjunkturellen Entwicklung und von der Investitionszurückhaltung geprägt. Gegen Ende des Berichtszeitraums hätten die Auftragseingänge jedoch zugenommen, hieß es. Umsatz und Ergebnis entwickelten sich im Berichtszeitraum im Rahmen des allgemeinen Trends in der IT-Branche.
Im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2002 hat Netlife bei einem Umsatz von 4,06 Mio. EUR (Vorjahreswert: 4,37 Mio. EUR) ein Ergebnis von -0,451 Mio. EUR (Vorjahreswert: 0,366 Mio. EUR) erzielt. Das erste Halbjahr schließt mit einem Umsatz von 7,58 Mio. EUR (Vorjahreswert: 8,84 Mio. EUR) und einem Fehlbetrag von 0,941 Mio. EUR (Vorjahr: 0,381 Mio. EUR).
Das weiterhin "konsequente Kostenmanagement und die gute Entwicklung" von Netlife spiegelt sich nach Ansicht des Managements auch in der Bilanzsumme wider, die eine beinahe unveränderte Eigen- kapitalquote von 54,4% (Vorjahr: 54,1%) aufweist. Es bestehen weiterhin keine Bankverbindlichkeiten, so das Management weiter.