Der Jil Sander Konzern hat im ersten Halbjahr 2002 bei einem gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1,7% auf 68,0 Mio. EUR gestiegenen Umsatz einen Fehlbetrag von -13,6 Mio. EUR erwirtschaftet. Im Geschäftsjahr 2001 war ein Jahresfehlbetrag von -10,7 Mio. EUR entstanden. Dieser entfiel in voller Höhe auf das zweite Halbjahr 2001, hieß es in einer Ad-Hoc Mitteilung vom Freitag.
Das Ergebnis spiegelt nach Unternehmensangaben die ungünstige Situation der Märkte in Europa und Nordamerika wider, die es noch nicht erlaubt, die zur Abdeckung der Mehrkosten aus den hohen Investitionen in eigene Geschäfte erforderlichen Deckungsbeiträge zu erwirtschaften.
Die erhebliche Zunahme der Umsätze in Japan seit Jahresbeginn und die erhöhten Bestelleingänge aus der Vororderrunde für die DOB Kollektion Frühjahr/Sommer 2003, einschließlich der neu eingeführten JIL SANDER Cruise Collection, lassen das Management aber mittelfristig wesentlich verbesserte Umsätze erwarten. Für die zweite Hälfte des Jahres 2002 rechnet der Vorstand der JIL SANDER AG bereits mit einem geringeren Verlust als in der ersten Jahreshälfte.