Die RWE Dea AG hat im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres ein nach eigener Aussage befriedigendes Ergebnis erwirtschaftet. Wie vwd berichtet, teilte der Öl- und Gaskonzern am Freitag mit, dass das Betriebsergebnis und der Umsatz des entsprechenden Vorjahreszeitraumes allerdings unter dem jeweiligen Niveau lagen.
Der Außenumsatz ist weiteren Angaben zufolge im Berichtszeitraum mit 8,4 Mrd. EUR um 12,2 Prozent zurückgegangen. Das betriebliche Ergebnis habe das Unternehmen auf 199,1 Mio. EUR beziffert. Dabei seien im so genannten Upstream-Geschäft - der Exploration und Produktion von Erdöl und Erdgas - 205,3 Mio. EUR erzielt worden, nach 206,2 Mio. EUR im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Das Downstream-Ergebnis aus der bis zur Jahresmitte 2002 bestehenden 50-prozentigen Beteiligung am Gemeinschaftsunternehmen Shell & DEA Oil GmbH sei dagegen mit minus 6,2 Mio. EUR negativ gewesen. In den ersten sechs Monaten des Jahres 2001 hatte diese Kennziffer noch 206,2 Mio. EUR betragen, hieß es.
Wie der Meldung weiter zu entnehmen war, erwartet RWE Dea, dass die eigene Gas- und Ölförderung gegenüber dem Vorjahr weiter ansteigen wird. Für einen Teil der Ölproduktion habe die Gesellschaft durch Termingeschäfte bis zum Jahresende die Erlöse auf hohem Niveau gesichert, so dass das Ergebnis nur noch wenig von der weiteren Entwicklung der Rohölpreise abhänge. Die Gasförderung habe im ersten Halbjahr 2002 mit 1,1 Mrd. cbm um 4,2 Prozent höher gelegen als im Vorjahr. Die Erdölförderung legte den Angaben zufolge um 5,7 Prozent auf 2,2 Mio. t zu, so die Meldung weiter.