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Das Werk rutscht tiefer in die Verlustzone - Das Eigenkapital schrumpft und schrumpft


In den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres erzielten die Unternehmen der DAS WERK AG Umsatzerlöse von 53 Mio. Euro (gegenüber 51,4 Mio. Euro im Vergleichszeitraum 2001). Das Periodenergebnis beträgt -10,96 Mio. Euro (30. Juni 2001: -2,5 Mio. Euro). Der Geschäftsverlauf des ersten Halbjahres ist nach Unternehmensangaben vor allem im deutschsprachigen Raum von der schwachen Werbekonjunktur und damit einhergehenden Einnahmerückgängen im Bereich Postproduktion geprägt. Die geringeren Umsätze können nicht durch die gestiegenen Umsätze im Segment Filmproduktion kompensiert werden, hieß es in einer Pressemeldung vom Freitag.

Die Ertragslage hat sich nominell verschlechtert, nicht zuletzt durch Sondereffekte und Einmalbelastungen in Höhe von insgesamt 4 Mio. Euro. Bereinigt um Effekte wie Restrukturierungsaufwendungen, durch Bankenauflagen bedingte Beratungsdienstleistungen, Währungskursverluste und Forderungsverluste ergibt sich für den alten Konsolidierungskreis (ohne CFX und das Werk Zürich, die erstmals im Mai bzw. Juni 2001 zum Umsatz beitrugen) im ersten Halbjahr 2002 beispielsweise eine Reduktion der sonstigen betrieblichen Aufwendungen um 0,400 Mio. Euro. Bilanziert wurde ein Anstieg um 3,6 Mio. Euro.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) beträgt 3,2 Mio. Euro (Vorjahr 8,3 Mio. Euro). Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) beläuft sich auf -11,3 Mio. Euro. Positiv ist nach Ansicht des Managements zu vermerken, dass der Forderungsbestand gegenüber dem Jahresende 2001 mit Hilfe des ausgebauten Forderungsmanagements um 6,5 Mio. Euro reduziert werden konnte. Er belief sich zum 30. Juni 2002 auf 39,3 Mio. Euro.

Der Konzern schloss insgesamt das erste Halbjahr 2002 mit einem positiven Cashflow ab. Der Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit konnte deutlich gesteigert werden; die Netto-Einnahmen aus der betrieblichen Geschäftstätigkeit wurden mit 21,5 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (9,6 Mio. Euro) mehr als verdoppelt.

Die Liquidität belief sich zum Stichtag 30. Juni 2002 auf 6 Mio. Euro. Dies ist gegenüber dem 31. Dezember 2001 (Bestand: 12,5 Mio. Euro) ein Rückgang um 6,5 Mio. Euro. Dieser Rückgang beruht zum überwiegenden Teil darauf, dass im gleichen Maße Verbindlichkeiten gegenüber Lieferanten abgebaut wurden.

Die kurzfristigen Darlehen wurden im Vergleich zum 31. März 2002 um 9,7 Mio. Euro auf 65,9 Mio. Euro Euro reduziert. Hiervon entfallen 30,4 Mio. Euro bzw. 46 Prozent auf Kredite zur Finanzierung von Filmprojekten. Gegenüber dem 31. Dezember 2001 wurden die kurzfristigen Darlehen um 19,4 Mio. Euro reduziert. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten belaufen sich inklusive Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Rückstellungen und sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten auf
insgesamt 113,1 Mio. Euro.



Veröffentlichungsdatum: 30.08.2002 - 18:07
Redakteur: rpu
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