Die UNIPROF Real Estate Holding AG legt erstmals nach dem Gang an den Geregelten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse im März dieses Jahres einen Konzern-Zwischenbericht vor. Der UNIPROF-Konzern erzielte im 1. Halbjahr 2002 Umsatzerlöse in Höhe von 5,5 Mio. EUR. Das Rohergebnis erreichte mit rund 2 Mio. EUR den geplanten Wert.
Fortschritte hat nach Unternehmensangaben der Abbau der Aufwendungen für Personal und Betrieb gemacht. Gegenüber 6/12 des Vorjahreswertes ergab sich ein Rückgang um 13,3%. Diese Einsparungen haben sich günstig auf das betriebliche Ergebnis (EBIT) ausgewirkt, das mit 0,55 Mio. EUR um 0,3 Mio. EUR besser als der Planansatz war.
Höhere Zinsaufwendungen aufgrund längerer Bauzeiten und langer Bearbeitungszeiten bei der Anlage der Grundbücher, die für die Anforderungen von Erwerberanzahlungen nach Baufortschritt notwendig sind, haben zu einem negativen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von -2,0 Mio. EUR (Planwert 1. Halbjahr 2002: -1,5 Mio. EUR) und einem negativen Ergebnis nach Steuern von -1,2 Mio. EUR geführt.
Das gesamte Eigenkapital nach Abzug des Verlustvortrages ist auf 4,3 Mio. EUR (31.12.01: 3,6 Mio. EUR) gestiegen. Für die Ertragslage im gesamten Geschäftsjahr 2002 wird nach Unternehmensangaben die erfolgreiche Vermarktung des Angebotes in der zweiten, traditionell im Immobiliengeschäft starken Jahreshälfte von entscheidender Bedeutung sein. Maßnahme zur weiteren Senkung der betrieblichen Aufwendungen seien in die Wege geleitet, hieß es weiter.