Wie afx berichtet, baut die Lonza Group AG im Zuge einer Restrukturierung des Geschäftsbereichs Exklusivsynthese 150 Stellen in den USA und 75 Stellen im Wallis ab. Für die Gewerkschaft GBI handle es sich dabei um einen Abbau in Etappen. Insgesamt würden damit rund 3,5 Prozent des Personalbestandes von Lonza wegfallen. Der Abbau verursache im Jahr 2002 nach Unternehmensangaben einmalige Kosten vor Steuern von 100 Mio CHF. Die erwarteten Kosteneinsparungen beliefen sich auf rund 40 Mio CHF jährlich.
Wie es weiter heißt, sei diese Maßnahme für die Gewerkschaft GBI nicht akzeptabel, da es unverständlich sei, dass der Konzern Mitte Juli ein ausgezeichnetes Finanzergebnis für das erste Halbjahr 2002 präsentiere und zwei Monate später aus wirtschaftlichen Gründen einen Stellenabbau beabsichtige.
Wie es diesbezüglich weiter heißt, habe Stefan Mischler, Direktor des Lonza-Werks in Visp, auf Anfrage mitgeteilt, dass der Abbau von 75 Stellen in Visp beschlossen und notwendig sei. Die Details der Restrukturierung seien aber noch nicht definitiv ausgearbeitet, so die Meldung weiter.