Der Umsatz nach neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres lag bei der Phoenix AG über Vorjahresniveau. Die Umsätze erreichten 851,4 Mio. EUR nach 832,1 Mio. EUR (+2,3 Prozent). Das Ergebnis vor Ertragssteuern und Zinsen (EBIT) betrug 25,3 Mio. EUR nach 27,2 Mio. EUR. Dies entspricht einer EBIT-Rendite von 3,0%. Die Holdingkosten beliefen sich auf 7,8 Mio. EUR (Vorjahr: 6,75 Mio. EUR).
Die Aussichten der Deutschen Wirtschaft sind nach Unternehmensangaben sehr verhalten. Die Automobilindustrie wird aber nach Ansicht des VDA ihrer stabilisierenden Rolle auch im vierten Quartal gerecht werden, so daß von dieser Seite keine erkennbaren Risiken für Phoenix drohen. Die Technischen Märkte werden nach Ansicht des Managements durch die gute Marktstellung weiterhin eine gute Umsatzentwicklung auch für das vierte Quartal aufzeigen können.
Die Phoenix AG geht davon aus, das gesetzte Umsatzziel auf Höhe des Vorjahresniveaus erreichen zu können. Das EBIT wird aus heutiger Sichtweise bei rund 28 Mio. EUR erwartet. Mit dem Ziel einer weiteren nachhaltigen Ergebnisverbesserung hat der Vorstand beschlossen, weitere umfangreichere Restrukturierungsmaßnahmen zu initiieren.
Die hiermit einhergehenden Aufwendungen respektive Abgrenzungen werden weiteren Angaben zufolge das neutrale Ergebnis belasten und sich insoweit auf das Jahresergebnis auswirken. Außerdem erwartet der Vorstand zusätzliche Ergebnisbelastungen schon für 2002 als Folge der Koalitionsvereinbarung vom Oktober 2002. Aus heutiger Sicht erscheint ein geringer Jahresfehlbetrag insoweit nicht ausgeschlossen, hieß es in einer Ad-Hoc Mitteilung vom Mittwoch weiter.