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Maier + Partner: Ergebnis 2001 durch Abschreibungen belastet - Jahresfehlbetrag von 27,5 Mio. DM erwirtschaftet


Die aufgrund mehrerer Faktoren verspätet aufgestellte Bilanz der Maier + Partner AG für 2001 schließt mit einem Jahresfehlbetrag von 27,5 Mio. DM (Vorjahr: 11,6 Mio. DM). Die Einnahmen aus Beteiligungen und Wertpapieren beliefen sich auf 10,0 Mio. DM (Vorjahr: 15,8 Mio. DM). Der Jahresfehlbetrag wird im Wesentlichen durch Abschreibungen auf Beteiligungen und Finanzanlagen in Höhe von 22,8 Mio. DM (Vorjahr: 13,4 Mio. DM) negativ beeinflusst.



Bankguthaben und Forderungen von 5,2 Mio. DM (Vorjahr: 11,9 Mio. DM) stehen Bankverbindlichkeiten von 1,1 Mio. DM (Vorjahr: 0 Mio. DM) gegenüber der Gontard & Metallbank und sonstige Verbindlichkeiten von 1,6 Mio. DM (Vorjahr: 1,5 Mio. DM) gegenüber. Nach Verrechnung des Jahresfehlbetrages in Höhe von 27,5 Mio. DM mit der Kapitalrücklage in Höhe von 21,6 Mio. DM ergibt sich ein Bilanzverlust von -4,6 Mio. DM (Vorjahr: Bilanzgewinn von 1,2 Mio. DM).



Hinsichtlich der Höhe der vorhandenen Verlustvorträge bestehen weiteren Angaben zufolge zwischen der Maier + Partner AG und den Finanzbehörden unterschiedliche Rechtsauffassungen, worauf im Testat des Wirtschaftsprüfers hingewiesen wird. Die Gesellschaft verfügt unterdessen über ein Gutachten, dass die Position der Maier + Partner AG hinsichtlich der Nutzung der Verlustvorträge unterstützt.



Der Aufsichtsrat hat in seiner heutigen Sitzung das vom Amtsgericht Reutlingen mit Beschluss vom 17.10.2002 bestellte Mitglied Matthias Gaebler zum neuen Vorsitzenden und Walter Hilber zum stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt. Um eine Rückkehr zur Profitabilität zu erreichen, will die Gesellschaft in 2002 und 2003 folgende Maßnahmen umsetzen:



1. Weitere drastische Kostensenkungen Die operativen Kosten sinken von 6 Mio. DM (2000) auf 1 Mio. DM (2002).



2. Umbau des Portfolios in risikoärmere Beteiligungen im Bereich Immobilien und Beratung, um regelmäßige Einnahmen zu erzielen



3. Umstrukturierung von abgewerteten nicht insolventen Beteiligungen mit dem Ziel, in den Folgejahren eine Wertaufholung zu erzielen.



Der Vorstand will die Aktionäre in der für den 19.12.2002 einzuberufenden Hauptversammlung ausführlich informieren.



Veröffentlichungsdatum: 05.11.2002 - 18:29
Redakteur: rpu
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