Die Steag HamaTech AG konnte im dritten Quartal 2002 die angestrebten Ziele bei Umsatz und Auftragseingang erreichen. Das Ergebnis vor Steuern betrug im dritten Quartal 0,8 Mio. EUR. Vor Einmaleffekten ergab sich jedoch ein leichter Verlust von -0,2 Mio. EUR statt des geplanten ausgeglichenen Ergebnisses.
Ursache dafür ist nach Unternehmensangaben der leicht höhere Aufwand im Zusammenhang mit Produktneueinführungen. Der Umsatz erreichte bis 30. September 95,6 Mio. EUR, im Berichtsquartal selbst konnte er auf 36,4 Mio. EUR gesteigert werden. Das operative Ergebnis (EBIT) liegt nach neun Monaten bei 4,8 Mio. EUR. In der Vergleichsperiode 2001 war bei einem annähernd gleichen Umsatz von 99,1 Mio. EUR ein EBIT von -22,5 Mio. EUR verzeichnet worden. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) belief sich zum 30. September 2002 auf 4,6 Mio. EUR (vor Einmaleffekten auf 0,7 Mio. EUR), nach -22,2 Mio. EUR bzw. -13,1 Mio. EUR (vor Einmaleffekten) im Vorjahr. Der Gewinn je Aktie betrug für die ersten neun Monate 0,18 EUR, ohne Einmaleffekte 0,06 EUR. In den ersten neun Monaten des Jahres 2001 hatte sich der Verlust je Aktie noch auf -0,64 EUR belaufen (ohne Einmaleffekte auf -0,38 EUR).
Das Unternehmen konnte in den ersten neun Monaten seine Marktposition im Segment Optical Disc weiter stärken. Steag HamaTech installiert in diesem Jahr voraussichtlich mehr als 80 CD-R/DVD-R-Anlagen und erreicht damit rd. 50% Marktanteil. Die Markteinführung der leistungsstärkeren und effizienteren Anlage im Frühjahr hat nach Unternehmensangaben die Position des Unternehmens als Marktführer gestärkt. Steag HamaTech verfügt einschließlich des neu eingeführten Metallisierers nunmehr über eine "komplette, leistungsstarke und moderne Produktpalette im Optical Disc-Segment". Mit Auftragseingängen für 34 DVD-Anlagen gelinge es Steag HamaTech erstmals, auch hier einen bedeutenden Marktanteil zu erzielen, hieß es in einer Ad-Hoc Mitteilung vom Dienstag weiter.
