Der Restrukturierungsplan für die MobilCom AG steht. Wie vwd berichtet, teilte der vom MobilCom-Aufsichtsrat und der Bundesregierung mit den Verhandlungen beauftragte Dieter Vogel am Freitag mit, dass die Tragfähigkeit des Konzeptes durch ein Gutachten von Deloitte & Touche bestätigt sei. Die MobilCom-Großaktionärin und Verhandlungspartnerin France Telecom SA, sei weiteren Angaben zufolge bereit, die Lasten des UMTS-Engagements zu tragen und übernehme die Kreditverpflichtungen gegenüber Banken, Lieferanten und Gesellschafterdarlehen von rund 7 Mrd. EUR. Außerdem würden die Kosten des Einfrierens der UMTS-Aktikitäten übernommen.
Die Finanzierung der Restrukturierung des deutschen Mobilfunkunternehmens sei weiteren Angaben zufolge mit einem Konsortium aus Kreditanstalt für Wiederaufbau, Deutsche Bank, Dresdner Bank und Landesbank Schleswig-Holstein geregelt. Es stünden 162 Mio. EUR zur Verfügung. Somit könnten rund 3.000 Arbeitsplätze gerettet werden, konnte man der Meldung weiter entnehmen.