Wie vwd berichtet, will die Europäische Kommission die Hilfe der Bundesregierung für die MobilCom AG prüfen. Wie die Sprecherin von EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti sagte, habe die Bundesregierung die Pläne für die MobilCom bis zum jetzigen Zeitpunkt weder informell noch formell bei der Kommission vorgelegt. Die Hilfe müsse anhand der EU-Beihilfebestimmungen geprüft werden, die für solche Fälle gültig seien.
Wie es weiter heißt, habe das Unternehmen alle Klagen, darunter auch die gegen die Gesellschaft der Ehefrau von Hauptaktionär Gerhard Schmid, zurückgestellt. Wie der Vorstandsvorsitzende Thorsten Grenz heute gegenüber vwd erklärte, würden momentan im Aufsichtsrat nach den Rücktritt der beiden France-Telecom-Vertreter drei Mitglieder fehlen. Deren Nachfolger könnten durch das Registergericht bestellt werden.
Weiterhin sagte Grenz, dass die für den 17. Oktober angesetzte außerordentliche Hauptversammlung ausfallen solle. Diesbezüglich habe man mit der Millennium GmbH, der Gesellschaft von Sybille Schmid-Sindram, die dieses Aktionärstreffen beantragt hatte, vereinbart, dass auf eine Durchführung der Hauptversammlung nicht mehr bestanden werde. Wie Grenz sagte, werde die Absage nach Erhalt eines entsprechendes Schreibens offiziell erfolgen.