Wie vwd berichtet, ist Bundeskanzler Gerhard Schröder im Falle der für die MobilCom AG gefundene Lösung der Ansicht, dem Unternehmen eine "neue, günstige Perspektive zu geben". Bei der Sicherstellung der Liquidität seien bankübliche Lösungen gefunden worden und es handele sich nicht um eine staatliche Intervention. Dem Unternehmen werde mit verbürgten Krediten geholfen, sagte Bundeswirtschaftsminister Werner Müller, Staatsbürgschaften seien nicht beabsichtigt.
Wie Müller weiter sagte, habe die France Telecom S.A. für den Ankauf der UMTS-Lizenz und den UMTS-Netzaufbau einen Betrag in Höhe von 18 Mrd EUR zugesagt. Für die Fortsetzung des UMTS-Ausbaus benötige MobilCom 200 Mio EUR und diesen Betrag erwarte man von France Telecom zurück.
Wie es weiter heißt, lade das Unternehmen heute in Büdelsdorf um 11.30 Uhr zu einer Pressekonferenz ein, auf der sich der Vorstandsvorsitzende Thorsten Grenz zur aktuellen Lage äußern wolle. Im Vorfeld werde der schleswig-holsteinische Wirtschaftsminister Bernd Rohwer zu den Mitarbeitern sprechen.