Babcock: US-Großaktionär plant Schadenersatzklage
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Betroffen sind Fiedel Neuber und der TUI-Konzern
Wie apa berichtet, plant der US-Grossaktionär des insolventen Anlagenbauers Babcock-Borsig AG, Guy Wyser-Pratte, nach Informationen des Wirtschaftsmagazins "Capital", eine Schadenersatzklage gegen den Babcock-Aufsichtsratsvorsitzenden Friedel Neuber, den Babcock-Wirtschaftsprüfer Pricewaterhousecoopers sowie den TUI-Konzern einzureichen.
Wyser-Pratte, der acht Prozent der Aktien von Babcock-Borsig hält, werfe Neuber, der auch Aufsichtsratschef beim Touristikunternehmen TUI ist, vor, er habe wertlose Firmenteile in undurchschaubaren Transaktionen von Preussag auf Babcock übertragen, was eine "unrechtmäßige Einflussnahme zu Lasten der Aktionäre" darstelle, so die Meldung weiter.