Die Rentenanstalt/Swiss Life hat für das erste Halbjahr 2002 einen Nettoverlust von 386 Mio. CHF ausgewiesen. Hintergrund seien außerordentliche Abschreibungen auf den Goodwill gewesen, berichtet heute vwd. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum war weiteren Angaben zufolge ein Gewinn von 253 Mio. CHF erzielt worden. Der Betriebsgewinn (brutto) sei auf 500 Mio. CHF von 158 Mio. CHF gestiegen. Das Geschäftsvolumen habe trotz des schwierigen Umfelds ausgebaut und der Betriebsaufwand gesenkt werden können, so die Meldung.
Die Konzernleitung der Rentenanstalt/Swiss Life kann weiteren Angaben zufolge derzeit keine Aussagen über das Jahresergebnis 2002 machen. Den neuerlichen Rückschlägen an den Aktienmärkten im Juli und August habe die Gruppe mit dem Abbau ihres Engagements in Aktien und Aktienfonds Rechnung getragen. Der Aktienanteil liege zur Zeit unter 3 Prozent. Bis Ende 2002 werde die Stärkung der Eigenkapitalbasis sowie die Erhöhung der operativen Effizienz im Zentrum aller Anstrengungen stehen. Ein wesentliches Element bilde dabei die geplante Kapitalerhöhung, konnte man der Meldung weiter entnehmen.