Die Biolitec AG, Komplettanbieter im Bereich der photodynamischen Therapie, erzielte im Geschäftsjahr 2001/2002 (Geschäftsjahresende 30. Juni) einen vorläufigen Umsatz in Höhe von 18,3 Mio. Euro. Dieser Wert entspricht etwa dem Vorjahresniveau in Höhe von 18,5 Mio. Euro. Der Konzern-Jahresüberschuss wird sich nach Unternehmensangaben voraussichtlich auf -2,1 Mio. Euro (Vorjahr: +1,8 Mio. Euro) belaufen.
Durch die Akquisition der Assets der Quantanova UK Ltd. wurde weiteren Angaben zufolge der Wirkstoff Foscan in das Produktportfolio aufgenommen. Foscan sei in Europa zur palliativen Behandlung von Hals- und Nacken-Krebs zugelassen. Verbunden mit der Akquisition habe die biolitec wesentliche Restrukturierungs- und Vertriebsmaßnahmen eingeleitet, die zu erheblichen Zusatzaufwendungen führten. Zusätzliche Kosten seien insbesondere in den Bereichen Forschung und Entwicklung sowie Marketing und Vertrieb entstanden, hieß es in einer Ad-Hoc Mitteilung vom Mittwoch.
Die Umsatz-Entwicklung des biolitec Konzerns war nach Ansicht des Managements angesichts des schwierigen Marktumfeldes, insbesondere in den USA, zufriedenstellend. Umsatzrückgängen in den USA hätten Zuwächse in nahezu gleicher Höhe in Europa und Asien gegenüber gestanden. Damit sei es der Biolitec AG gelungen, den Umsatz auf etwa dem Vorjahresniveau zu halten.
Biolitec AG verfügt eigenen Angaben zufolge mit einer "sehr gut gefüllten Produktpipeline" und ca. 11 Mio. Euro liquiden Mitteln über die Voraussetzungen für zukünftiges dynamisches Wachstum. Allein das Absatzpotenzial von Foscan bei der Behandlung von Hals- und Nackenkrebs, wird mittelfristig auf über 100 Mio. Euro geschätzt. Die endgültigen Zahlen werden am 30. September 2002 veröffentlicht.