Die Heidelberger Druckmaschinen AG rechnet im laufenden zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2002/2003 (31. März) mit geringeren Auftragseingängen als im ersten Quartal. Wie vwd berichtet, mache das Unternehmen den Aussagen des Vorstandsvorsitzenden Schreier auf der Hauptversammlung zufolge dafür den schwachen Konjunkturverlauf verantwortlich.
Wie es weiter heißt, stehe nun primär im Vordergrund, auf niedrigerem Umsatzniveau weiterhin gute Gewinne zu erzielen, habe Schreier weiter erklärt. Man rechne damit, beim Umsatz die angestrebte Marke von fünf Mrd EUR um rund zehn Prozent zu verfehlen. Experten, so Schreier, würden mit einen Aufschwung in der amerikanischen Druckindustrie nicht vor dem Jahr 2003 rechnen, was für das Unternehmen einen zwei Jahre anhaltenden Stillstand in wichtigsten Markt bedeuten würde. Die Situation in Deutschland sei ähnlich, so dürfte die Investitionstätigkeit der deutschen Druckbetriebe im laufenden Jahr erneut um ein Zehntel sinken, so die Aussagen Schreiers weiter.
