Die Bau Holding Strabag AG musste beim Konzern-Ergebnis vor Steuern in den ersten neun Monaten 2002 einen Rückgang auf 38 Mio. EUR (Vorjahr 40 Mio. EUR) hinnehmen. Die Bauleistung betrug zum Stichtag 3.721 Mio. EUR (-2,1% zum Vorjahr). Wie das "Wirtschaftsblatt" weiter berichtet, soll auf eine selektive Hereinnahme von Aufträgen - insbesondere in Deutschland - geachtet werden, um die Ertragssituation abzusichern. Positive Entwicklungen der Bauleistung im Vergleich zum Vorjahr waren weiteren Angaben zufolge vor allem in Ungarn (+18,4%), in Tschechien (+14,7%) und in der Schweiz (+41,3%) festzustellen.
Der vorhandene Auftragsstand in Höhe von 4.176 Mio. EUR zeigt weiteren Angaben zufolge ein Plus von 5,8% im Vergleich zum Vorjahresstichtag. Bei den Beschäftigten erfolgten Anpassungen entsprechend der Leistungsentwicklung. In Deutschland wurde ein substantieller Abbau im Zuge der Restrukturierungsmaßen durchgeführt. Wie es weiter hießt, stärkt der Erwerb der Deutschen Asphalt GmbH die Marktposition der Strabag AG in den Regionen Deutschland Mitte und Nord. Ein Leistungszuwachs von 170 Mio. EUR sei zu erwarten. Die Durchführung von Restrukturierungen in Deutschland und Expansionsschritte in die Zukunfts- und Chancenmärkte Osteuropas sollen zudem die wirtschaftliche Stärke des Konzerns absichern, hieß es weiter.