Die Geschäftsentwicklung der im Nemax50 notierten Augusta Technologie AG hat sich im Verlauf des 3. Quartals 2002 moderat belebt. Der Umsatz im 3. Quartal 2002 in Höhe von 67,3 Mio. Euro konnte gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 12,7% gesteigert werden. In den ersten neun Monaten 2002 blieb die Augusta mit einem Umsatz von 190,0 Mio. Euro um -4,6% hinter dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum (Q1-Q3 2001: 199,2 Mio. Euro) zurück, der jedoch auch den anteiligen Umsatz der im 1. Halbjahr 2001 verkauften Gesellschaft Korona enthält (Q1-Q3 2001: bereinigt 193,5 Mio. Euro).
Der Auftragseingang in Höhe von 204,6 Mio. Euro hat sich in den ersten neun Monaten 2002 um 13,0% gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum erhöht. Der Auftragsbestand stieg im betrachteten Zeitraum um 5,9% und betrug zum Stichtag 30.09.2002 137,0 Mio. Euro. Bedingt durch die angefallenen Sondereffekte, resultierend aus überwiegend außerplanmäßigen Abschreibungen, weist die Augusta für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von -7,6 Mio. Euro aus. Der Periodenfehlbetrag erhöhte sich auf -12,3 Mio. Euro. Der Verlust pro Aktie beträgt somit -1,06 Euro.
Trotz der nach wie vor positiven operativen Ergebnisentwicklung - das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) für die ersten neun Monate 2002 steht mit 10,5 Mio. Euro zu Buche - sieht sich die Augusta weiterhin mit anhaltend schwachen konjunkturellen Rahmenbedingungen konfrontiert. Der Vorstand rechnet damit, dass der Planumsatz in Höhe von 270 Mio. Euro aus heutiger Sicht um einen einstelligen Prozentsatz unterschritten wird. Aufgrund des zunehmend schwerer einschätzbaren Marktumfelds ist eine hinreichend verlässliche Prognose für die EBITDA-Marge, bei der bislang Halbjahresniveau angestrebt wurde, derzeit nicht möglich.