Die Deutsche Bank AG und die HSBC Trinkaus & Burkhardt KGaA haben 11,88% an der Energie Baden-Württemberg (EnBW) AG erworben. Wie vwd berichtet, erfolgt der Erwerb je zur Hälfte durch die Deutsche Bank und durch HSBC. Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden. Die Anteile stammen weiteren Angaben zufolge aus dem Besitz der kommunalen Zweckverbände Gemeindeelektrizitätsverband Schwarzwald-Donau (GSD) sowie dem Landeselektrizitätsverband Württemberg (LEVW).
Die beiden Banken wollen weiteren Angaben zufolge die Aktien für eine mögliche Börsenplatzierung bis Ende 2004 bereit halten. Vorstand und Aufsichtsrat der EnBW hätten der Transaktion zugestimmt. Die Aktien der kommunalen Anteilseigner sollten ursprünglich im Rahmen des "zweiten Börsengangs" der EnBW veräußert werden und der breiteren Platzierung mit Aufstockung des Streubesitzes dienen.
Die EnBW hatte jedoch diese für das Frühjahr 2002 geplante Transaktion einschließlich Kapitalerhöhung im Januar wegen der ungünstigen Lage am Kapitalmarkt auf unbestimmte Zeit verschoben. Eine Reihe von Gemeinden hatte die erwarteten Verkaufserlöse bereits in ihren kommunalen Haushalte eingeplant und deshalb eine Übergangslösung mit Hilfe von Banken angestrebt, so die Meldung weiter.