Wie afx berichtet, wird das Konzernleitungsmitglied der Schweizerische Lebensversicherungs- und Rentenanstalt (Swiss Life), Hans-Rudolf Strickler, die Gesellschaft wegen der Affäre um die LTS AG zum Ende des Jahres verlassen. Damit scheide der letzte der sechs Manager aus dem Konzern aus, die mit LTS Millionengewinne eingestrichen hatten. Wie Strickler sagte, wolle er mit seinem Rücktritt dazu betragen, die Diskussion zu versachlichen, damit ein weiterer Schaden für die Swiss Life vermieden werden könne.
Um Licht in die Vorgänge um die LTS zu bringen, habe das Bundesamt für Privatversicherungen Untersuchungen eingeleitet. Auch die Bezirksanwaltschaft Zürich habe ein Strafverfahren eingeleitet.
Wie Unternehmenssprecher Rob Hartmann sagte, werde Strickler keine Abgangsentschädigung erhalten. Lediglich die vertraglichen Verpflichtungen würden erfüllt, heißt es weiter.
