Wie die RHI AG ad hoc meldet, trägt der Geschäftsbereich Dämmen (Heraklith) mit einem Umsatz von jährlich rund 170 Mio. EUR etwa 10 Prozent zum RHI-Konzernumsatz bei. Aktuell hat nun eine Analyse der Rahmenbedingungen in den Heraklith Kernmärkten die Konzernmutter RHI veranlasst, der schwierigen Situation mit strukturellen Veränderungen entgegenzutreten. In diesem Zusammenhang soll zukünftig die Marktstärke in der wachsenden Region Mittel-/Osteuropa forciert werden. Zudem sollen konsequente Rationalisierungsmaßnahmen, Standortbereinigungen und Effizienzsteigerungen in den Kernmärkten in Deutschland und Österreich vorgenommen werden, da der Markt aufgrund der schwachen Baukonjunktur keine Steigerungspotenziale zeigt.
Im Zuge der Strukturmaßnahmen rechnet die Gesellschaft bereits für 2003 mit einer Verbesserung des EBIT im Geschäftsbereich Dämmen von rund 50 Prozent gegenüber dem laufenden Geschäftsjahr. Die für 2002 budgetierten Ergebnisziele werden dabei trotz der besonders in Deutschland schwachen Baukonjunktur durch Erfolge auf der Kostenseite erreicht werden.
Wie es weiter heißt, wird die Österreichische Heraklith GmbH mit Wirkung zum 1. Januar 2003 in die Heraklith AG umgewandelt, um die operative Selbständigkeit und Eigenverantwortung des Geschäftsbereichs Dämmen "nachdrücklich zu betonen". In diesem Zusammenhang wechselt Roland Platzer von RHI als CEO/COO in den Heraklith-Vorstand, so die Meldung weiter.