Der Restrukturierungskurs der Nemetschek AG zeigt Wirkung. In den ersten neun Monaten konnten die betrieblichen Aufwendungen (ohne Sonderaufwendungen bzw. Firmenwertabschreibung) um 10 Mio. EUR verringert werden.
Die Umsatzerlöse lagen nach den ersten drei Quartalen bei 77,2 Mio. EUR und damit 17,1 Prozent unter dem Wert des Vorjahres (93,1 Mio. EUR). Das Betriebsergebnis verbesserte sich dagegen auf -8,8 Mio. EUR (Vorjahr: -30,5 Mio. EUR inkl. Sonderfirmenwertabschreibung) und war durch Sonderaufwendungen im Rahmen des Restrukturierungsprogramms in Höhe von 5,4 Mio. EUR belastet. Das EBITDA rutschte mit -0,6 Mio. EUR (Vorjahr 8,1 Mio. EUR) in den roten Bereich. Ohne Sonderaufwendungen lag es jedoch bei 3,0 Mio. EUR. Der Jahresfehlbetrag bezifferte sich auf -11,7 Mio. EUR (Vorjahr: -40,8 Mio. EUR inkl. Sonderfirmenwertabschreibung). Ohne Sonderaufwendungen betrug der Verlust -4,5 Mio. EUR. Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit lag bei 8,6 Mio. EUR (Vorjahr: 7,1 Mio. EUR). Die liquiden Mittel beliefen sich zum 30. September auf 18,7 Mio. EUR, das Eigenkapital lag bei 52,5 Mio. EUR, was einer Eigenkapitalquote von 62 Prozent entspricht.
Wie das Unternehmen weiter ad hoc berichtet, wird für das Geschäftsjahr 2002 mit einem Konzernumsatz von etwa 100 Mio. EUR und einem Betriebsergebnis vor Sonderaufwendungen in Höhe von etwa -4 Mio. EUR gerechnet. Im weiteren erwartet die Gesellschaft für 2003 die Rückkehr in die Gewinnzone, so die Meldung weiter.