Wie afx berichtet, benötigt die Nextrom Holding SA aufgrund des extrem schlechten Branchenumfeldes und für operative Restrukturierungen neues Kapital. Den Aktionären sollen daher auf der außerordentlichen Generalversammlung am 6. Dezember 2002 Maßnahmen zur Rekapitalisierung des Unternehmens vorgestellt werden.
Die von Nextrom vorgeschlagenen Kapitalmassnahmen beinhalten eine Herabsetzung des Aktienkapitals um maximal 90 Prozent sowie eine Wiedererhöhung des Aktienkapitals, wodurch die Gesellschaft einen Eigenkapitalzufluss von rund 20 Mio CHF erhalten soll. Dieser Betrag solle dann für die Finanzierung der bereits angekündigten betrieblichen Restrukturierungen verwendet werden.
Vor diesem Hintergrund werde die Beendigung der Nextrom-Aktivitäten in Sao Paolo (Brasilien) und der Verkauf der Immobilien in Mailand bekannt gegeben.
Wie es weiter heißt, werde die ordentliche Kapitalerhöhung gegen Bareinlage vollständig durch die Hauptaktionärin, die Nokia Corporation, gezeichnet. Die neuen Inhaberaktien sollen jedoch den übrigen Aktionären zu den gleichen Konditionen noch vor Ende 2002 offeriert werden.
Nextrom rechne nach eigenen Angaben für das Gesamtjahr mit einem Verlust in Höhe von 50 Mio CHF, so die Meldung weiter.
