Die LEM Holding SA hat im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2002/03 (April-September) einen gegenüber der Vorjahresperiode um 11% tieferen Gruppenumsatz von 72,7 (H1 2001/02: 81,25) Mio. CHF erzielt. Das EBIT belief sich auf 0,52 (0,67) Mio. CHF, der Reinverlust auf -1,69 (-1,76) Mio. CHF, berichtet heute afx.
Die in diesem Zeitraum eingegangen Aufträge beliefen sich weiteren Angaben zufolge auf 74,2 Mio. CHF (+5%). Ende September hat der Auftragsbestand bei 48,5 Mio. CHF gelegen. Die Bruttomarge stieg auf 48,2 (46,3) Prozent. Diese Verbesserung stamme aus LEM Components und insbesondere aus dem Hauptproduktionszentrum in Genf, wo die Kapazitäten vor einem Jahr angepasst worden seien, was zu tieferen Produktionskosten geführt habe.
Der Nettofinanzaufwand reduzierte sich um 0,46 Mio. CHF auf 1,4 Mio. CHF aufgrund tieferer Zinsaufwendungen, geringerer Wechselkursverluste und höherer Finanzerträge. Das Unternehmen rechnet mit einem gegenüber dem Vorjahr gehaltenen Umsatz. Damit dürften EBIT und Reingewinn über dem Vorjahresniveau liegen, wird betont.
Die mittelfristigen Aussichten für die Gruppe seien positiv. Es bleibe die Hoffnung, dass die politischen Instanzen den langerwarteten Entscheid fällen werden, damit der Immobilienteil veräussert werden könne und LEM bald ein rein industrielles Unternehmen werden könne, konnte man der Meldung weiter entnehmen.