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Franz-Walter Wiest

Austria Haustechnik mit Gewinnwarnung für 2002 - Entwicklung bei Refco belastet das Ergebnis


Die Entwicklung der AHT Gruppe kann nach Ansicht des Managements in Bezug auf das operative Geschäft, trotz des schwierigen Umfeldes und einem leicht rückläufigen Markt für Industrielle Kühlung und Tiefkühlung, im Berichtszeitraum Januar bis September als zufriedenstellend angesehen werden. Der Umsatz stieg gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres um 9,4% auf 93,898 Mio. EUR.



Das Geschäftsfeld Supermarktausstattung ist, wie bereits in den vorangegangenen zwei Quartalen, der Wachstumsmotor. Insbesondere die anhaltenden Verkaufserfolge bei Convenience-Truhen, mit einer Umsatzsteigerung von knapp 40%, sind besonders hervorzuheben. Die Umsätze in den Geschäftsfeldern Eiscremetruhen und Getränkekühlung sind nach wie vor unter der Vergleichsperiode des Vorjahres. Jedoch konnten im dritten Quartal 2002 in beiden Geschäftsfeldern Umsatzsteigerungen erzielt werden, obwohl die Umsätze in Zentralamerika, bei der AHT Tochter Refco S.A., vor allem im September völlig eingebrochen sind.



Der Betriebserfolg (EBIT vor Firmenwertabschreibung) konnte in den ersten neun Monaten 2002 um 8,7% von 6,519 Mio. EUR auf 7,084 Mio. EUR gesteigert werden. Im dritten Quartal wurde das EBIT durch die unbefriedigende Ergebnissituation bei Refco S. A. sowie durch Einmalkosten für die strategische Neuausrichtung der AHT belastet. Während die Umsätze um 18% gesteigert werden konnten, erhöhte sich das EBIT nur um 10,4%. Die Firmenwertabschreibung von 3,688 Mio. EUR führt zu einem deutlich schlechteren Periodenergebnis aus Continuing operations. Dieses liegt mit 1,488 Mio. EUR um 53,8% unter dem Vergleichswert des Vorjahres.



Der vorliegende Bericht über die ersten neun Monate zeigt nach Unternehmensangaben im Umsatz und im operativen Betriebserfolg vor Firmenwertabschreibung eine positive Entwicklung, die jedoch insgesamt durch die Entwicklung bei Refco und dem negativen Ergebnis im Bereich der discontinuing operations zu einem Periodenverlust führten. Aus vorangeführten Gründen muss der Vorstand daher seine Einschätzungen hinsichtlich der Ertragsentwicklung für das Jahr 2002 revidieren. Man erwartet, trotz der negativen Entwicklung bei Refco, einen Jahresüberschuss aus continuing operations. Insgesamt wird aber in Abhängigkeit von dem endgültigen Abwertungsbedarf aus Refco gegebenenfalls einen Verlust in der Gruppe auszuweisen sein, hieß es in einer Ad-Hoc Mitteilung vom Mittwoch weiter.



Veröffentlichungsdatum: 13.11.2002 - 09:28
Redakteur: rpu
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