Mit Umsatzerlösen von 12,5 Mio. EUR konnte die plenum AG im 3. Quartal den stabilen Geschäftsverlauf der ersten beiden Quartale fortsetzen. Damit ist nach neun Monaten mit 36,6 Mio. EUR (Vj. 48,3. Euro) die im August auf 45 Mio. EUR angepasste Umsatzplanung für das gesamte Geschäftsjahr zu über 80% erfüllt. Die stabile Geschäftsentwicklung im 3. Quartal führte nach Unternehmensangaben trotz Kosten aus den Restrukturierungsmaßnahmen im Geschäftssegment Communication - wie im Vorquartal berichtet - (Aufgabe des Geschäftsfeldes "Channeling", Personalabbau in Herrenberg) zu einem positiven operativen Ergebnis (EBITDA) von 0,3 Mio. EUR.
Entgegen dem 2. Quartal konnten Sonderbelastungen aus der Aufgabe des Geschäftfeldes in Höhe von 0,6 Mio. EUR nur zum Teil durch Beteiligungserträge von ca. 0,2 Mio. EUR kompensiert werden, so dass sich für das 3. Quartal nach planmäßigen Abschreibungen in Höhe von 0,4 Mio. EUR ein Fehlbetrag von rund 0,5 Mio. EUR ergibt. Dennoch erzielte plenum nach neun Monaten mit einem EBITDA von 2,2 Mio. EUR (Vj. 4,0 Mio. EUR) eine operative Marge von rund 6% und trotz Sondereffekten von insgesamt 0,8 Mio. EUR einen Periodenüberschuss von 0,7 Mio. EUR (Vj. 1,3 Mio. EUR).
Damit konnten die Belastungen aus Restrukturierungsmaßnahmen bereits im laufenden Geschäft des Folgequartals fast vollständig kompensiert werden. Das Ergebnis je Aktie beläuft sich damit auf 0,08 EUR (0,16 EUR vor Sondereffekten aus der Aufgabe des Geschäftsfeldes Channeling; Vj. 0,17 EUR) bei jeweils 9.577.068 Stückaktien. Die stabile Entwicklung des operativen Geschäftes spiegelt sich nach Ansicht des Managements deutlich in der im Vergleich zum Vorjahr von 5,1 Mio. EUR um nahezu 120% auf rund 11,1 Mio. EUR gestiegenen Nettoliquidität wider.
Bei einem weiterhin sehr niedrigen Verschuldungsgrad stieg die Eigenkapitalquote im Vergleich zum Vorjahr von 59% auf 65% an. Nach einer spürbaren Verbesserung des Auftragsbestandes im 3.Quartal (rd. 20 Mio. EUR zum 30.9.2002) rechnet der Vorstand für das 4. Quartal mit der Fortsetzung des stabilen operativen Geschäftsverlaufs, der auch Sonderbelastungen insbesondere durch die Restrukturierung des Vorstandes verkraften wird.