Trotz der allgemein dramatischen Entwicklung an den Aktienmärkten bleibt die Unternehmensgruppe der AMB Generali Holding AG auch nach dem 3. Quartal 2002 in der Gewinnzone. Dennoch geht der Konzern davon aus, in 2002 das gute Vorjahresergebnis deutlich zu verfehlen. Basierend auf dem derzeitigen Erkenntnisstand erwartet die AMB-Gruppe aber, ein positives Resultat zu erreichen.
Wie der drittgrößte Erstversicherungskonzern Deutschlands weiter mitteilt, wurde in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres ein Konzernergebnis von 77 (Vj:430) Mio. Euro vor Steuern erreicht. Da Verluste aus dem Abgang sowie Abschreibungen auf Aktien nicht mehr steuerlich abzugsfähig sind, sank das Konzernergebnis nach Steuern auf 5 (Vj: 234) Mio. Euro nach Steuern.
Die Gesamtbeiträge über alle Sparten stiegen in diesem Zeitraum um 4,3% auf 8 768 Mio. Euro. Bereinigt, gemäß US-GAAP ohne Sparanteile aus dem Riester-Geschäft, ergab sich ein Prämienanstieg von 3,7% auf 8 721 Mio. Euro. Damit hat die AMB-Gruppe eigenen Angaben zufolge ihre starke Position im deutschen Versicherungsmarkt erneut unterstrichen.
Wie in der Branche insgesamt blieben die dramatischen Einbrüche an den Aktienmärkten auch beim AMB-Konzern nicht ohne gravierende Folgen. Hieraus resultierten erheblich gestiegene Abgangsverluste sowie beträchtlich verringerte Abgangsgewinne aus Kapitalanlagen und massive Abschreibungen auf die Aktienbestände, die zu einem Rückgang der Erträge (netto) aus Kapitalanlagen auf 214 (Vj: 2.118) Mio. Euro führten.
Für das gesamte Geschäftsjahr 2002 rechnet die AMB-Gruppe mit einem Beitragswachstum von rund 4%. Die allgemeinen Unsicherheiten über die weitere wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland lassen nach Unternehmensangaben detaillierte Prognosen derzeit nicht zu. Der Konzern geht davon aus, das gute Vorjahresergebnis deutlich zu verfehlen.
Basierend auf dem derzeitigen Erkenntnisstand erwartet die AMB-Gruppe jedoch, ein positives Resultat zu erreichen. Der AMB-Konzern mit seinen starken Unternehmen, seiner Marken- und Vertriebswegevielfalt und seiner hohen Präsenz im Markt hat alle Voraussetzungen, die momentane Krise der Wirtschaft und insbesondere der Finanzdienstleistungsbranche gut zu meistern.
Zur AMB-Gruppe gehören die Gesellschaften Aachener und Münchener, Volksfürsorge, Thuringia, Generali Lloyd, CosmosDirekt, Central Kranken, AdvoCard, Dialog, Deutsche Bausparkasse Badenia sowie die Fondsgesellschaft AM Generali Invest.