Lycos Europe meldet Neunmonatszahlen - Fehlbetrag konnte verringert werden, dennoch rot, rot, rot...


In den ersten neun Monaten 2002 beliefen sich Lycos Europes Umsätze auf 89,3 Mio. EUR, was einem Rückgang um 22% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht (114,7 Mio. EUR). In dem am 30. September 2002 abgelaufenen Quartal sanken die Umsätze von 32,9 Mio. EUR im Vorjahresquartal um 17% auf 27,2 Mio. EUR.



Trotz der rückläufigen Umsätze gelang es Lycos Europe, sein Bruttoergebnis für die ersten neun Monate 2002 auf 24,0 Mio. EUR zu steigern. Dies entspricht einer Verbesserung um 208% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (7,8 Mio. EUR). Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsaufwand, Steuern und Abschreibungen) belief sich in den ersten neun Monaten 2002 auf -55,4 Mio. EUR, was eine Verbesserung um 51% gegenüber dem Vorjahreszeitraum (-112,4 Mio. EUR) darstellt. Das EBITDA-Ergebnis nach Unternehmensangaben wurde negativ durch die ausgewiesenen Restrukturierungsaufwendungen (13,6 Mio. EUR) in den ersten neun Monaten 2002 beeinflusst.



Im dritten Quartal 2002 verbesserte sich das EBITDA um 42% auf -15,7 Mio. EUR im Vergleich zu -27,2 Mio. EUR im Vorjahresquartal. Der Fehlbetrag verringerte sich um 80% von -880,6 Mio. EUR in den ersten neun Monaten 2001 auf -177,5 Mio. EUR im gleichen Zeitraum 2002. Im dritten Quartal 2002 belief sich der Fehlbetrag auf -30,4 Mio. EUR im Vergleich zu -38,6 Mio. EUR im dritten Quartal 2001.



Der Fehlbetrag wurde weiteren Angaben zufolge durch Akquisitionsaufwendungen in Höhe von 10,3 Mio. EUR in den ersten neun Monaten 2002 beeinträchtigt. Am 30. September 2002 beliefen sich Lycos Europes liquide Mittel auf 246,3 Mio. EUR. Lycos Europes Abschluss wurde in Übereinstimmung mit den in den USA allgemein anerkannten Grundsätzen ordnungsgemäßer Rechnungslegung ("US GAAP") erstellt, hieß es in einer Ad-Hoc Mitteilung vom Dienstag weiter.



Veröffentlichungsdatum: 12.11.2002 - 21:45
Redakteur: rpu
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